Inbewusst leben

Wie Du deine Morgenroutine gestalten kannst

Heute sprechen wir wiederum über die Morgenroutine und wie wir sie gestalten können. Im ersten Beitrag dazu haben wir erklärt, was eine Morgenroutine ist, und welche Vorteile wir von einer Morgenroutine haben können. Wenn Du also wissen möchtest, wie du eine Morgenroutine gestalten kannst, dann lies dir diesen Blogbeitrag durch.

Auf meinem Instagram Kanal @Vanillaholica gibt es regelmäßig inspirierende Zitate zum Thema Achtsamkeit, Positiv Denken, bewusst leben.

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1. Dankbarkeit 

Zahlreiche Studien und Analysen kommen zu der Erkenntnis, dass Dankbarkeit eine der wichtigsten Komponenten für ein glücklicheres Leben ist. 

Gerade in unserer schnelllebigen Zeit, die von Leistungsdruck, Vergleichen, und großteils Zahlen in jeglicher Form und auf jegliche Art und Weise geprägt ist, kommt die Wertschätzung und die Dankbarkeit kurz. Zahlen beherrschen uns, sie kommen in Formen wie Gehalt, Budget, Arbeitsdauer, Stundenlohn, Stundensatz, Likes, Views, Aufrufe, Gewicht, Größe, Taillenumfang, Brustumfang, Lungenvolumen, Körpertemperatur.

Zahlen sind überall. Und doch vergessen wir oft, dass sie uns nicht ausmachen. Statt uns auf Zahlen zu konzentrieren und unser Leben von ihnen einnehmen zu lassen, ist es wichtiger den Fokus umzulenken.

Wie wäre es wenn wir uns statt auf Zahlen, das Kurzlebige, und den hektischen Alltag bewusst auf das Langsame, das kleine Detail, das große Ganze konzentrieren ?


Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat, der wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte.
// Berthold Auerbach


Dankbarkeit für die alltäglichen Freuden zu empfinden bedeutet dabei keineswegs, die eigenen Erwartungen und Wünsche herunter zu fahren. Ganz im Gegenteil. Wenn du dankbar für deine momentane Situation bist, bist Du auf dem besten und schnellsten Weg deine eigene Lebensfreude zu maximieren. 
Wir müssen lernen mit dem zufrieden zu sein, was wir haben, anstatt unseren Fokus immer auf das nächst größere Ziel und den nächsten Erfolg zu setzen. Denn mal ganz ehrlich – wie oft haben wir erlebt, das genau dieser Erfolg, uns nur ein kurzfristiges Glücksgefühl ermöglicht hat ?

Bei der Dankbarkeit geht es jedoch darum langfristig glücklich zu sein. Dankbarkeit ist ein Prozess. Doch am besten wir fangen einfach mal an, und versuchen Dankbarkeit Schritt für Schritt in unsere Morgenroutine einzubauen.

Wie Du Dankbarkeit in deine Morgenroutine einbaust 

Am besten besorgst Du dir für deine Morgenroutine ein neues, ansprechendes und inspirierendes Notizbuch. Vielleicht eines mit einem schönen Spruch auf jeder Seite, oder eines das ganz leere Seiten hat. Das bleibt dir überlassen.

  • Schreibe jeden Tag 5-10 Dinge auf, für die du dankbar bist

Vor 2 Jahren habe ich angefangen ein Dankbarkeitstagebuch direkt nach dem Aufstehen zu schreiben und seit dem hat sich einiges in meiner Sichtweise geändert.


Suche von den Dingen, die du hast,
die Besten aus und bedenke dann,
wie eifrig du nach ihnen gesucht
haben würdest,
wenn du sie nicht hättest.
// Mark Aurel


Du musst nicht gleich ein ganzes Dankbarkeitstagebuch anfangen, aber eine gute Idee deine Morgenroutine zu füllen, wäre eine Dankbarkeitspraxis einzubauen und anzufangen 5-10 Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist.

Wenn wir jeden Tag Dinge, Situationen, Menschen, Tiere, oder Momente aufschreiben, für die wir dankbar sind, setzt es unseren Fokus auf etwas Positives. Etwas Bestärkendes und etwas Schönes.

Unter anderem erkennt man dadurch auch, was man schon alles im Leben hat, statt sich darauf zu fokussieren, was denn alles fehlt.

2. Meditation

Ebenso eine wundervolle Idee ist den Tag mit einer Meditation zu starten. Alle Gedanken und all das Chaos im Kopf erst einmal zu pausieren, und bewusst und achtsam in den Tag zu starten.
Dabei geht es bei der Meditation garnicht darum, nicht mehr zu denken, sondern sich selber als den Beobachter der Gedanken zu sehen.

Der Nutzen von Meditation

Durch regelmäßige Meditation können können wir nicht nur uns selbst als Beobachter unserer Gedanken aufbauen, sondern wir erfahren nach und nach wie es ist, wenn wir uns nicht mehr mit unseren Gedanken identifizieren.
Wenn wir die Gedanken quasi als Gedanken stehen lassen, ohne uns mit ihnen zu identifizieren.

  • Durch Meditation wird dein Geist friedvoller
  • Du wirst schwierigere Umstände einfacher meistern können
  • Meditation hilft dir einen inneren Raum an Stille zu erschaffen
  • Meist erlangen wir durch Meditation auch einen klareren Kopf und wissen genauer, was uns gut tut und was wir uns wünschen
  • Durch regelmäßige Meditation lernst Du, dich auf dein inneres Wohlbefinden zu fokussieren

Nicht jeder meditiert gleich und es gibt unzählige Arten von Meditationen. Vielleicht möchtest Du einfach einmal mit Meditationsapps wie Headspace, 7Mind oder Ballon anfangen. Vielleicht hilft dir auch ruhige, wortlose Musik ?
Suche einen Ansatz, der dir gut tut.


Die meisten Menschen überschätzen,
was sie in einem Jahr und überschätzen,
was sie in zehn Jahren erreichen können.
// Bill Gates


3. Bewegung

Bewegung und Sport setzt Glücksgefühle frei, und macht den Körper richtig schön wach.

Wie wäre es also mit einer kleinen Yoga Einheit ? Einem gemütlichen Lauf ? Oder einem Home Workout ?

Vielleicht magst Du morgens einfach einmal raus an die frische Luft gehen, und eine gemütliche Runde spazieren, bevor Du dich deinem Handy, Laptop oder To-Dos widmest.
Das stärkt nicht nur den Körper sondern auch die Psyche !

4. Journaling

Beim Journaling setzt man sich mit den eigenen Zielen, dem eigenen Inneren, den eigenen Gedanken und Gefühlen so richtig auseinander. Oftmals schwirrt uns einfach etwas im Kopf herum, das nur auf das Papier gebracht werden möchte.

Andermal wollen wir Klarheit gewinnen, sind uns unsicher mit unseren Taten und merken durch das Aufschreiben unserer Ziele, was wir eigentlich wirklich wollen.

5. Inspiration

Ich liebe es morgens ein paar Zeilen aus meinem momentanen Lieblingsbuch zu lesen. Meistens sind es Bücher von großartigen Personen und Persönlichkeiten, die mich inspirieren.

Oftmals ist es eine wundervolle Geschichte, die mich zum Nachdenken anregt.

Eine Morgenroutine aufzubauen ist kein Hokuspokus. Keine Veränderung, die von einem Tag auf den anderen stattfindet. Eine Morgenroutine im Leben zu integrieren, kann vielleicht ein bisschen Zeit benötigen, denn es ist am Anfang gar nicht so einfach zu wissen, welche Tätigkeiten einem gut tun und welche man aufbauen möchte.

Stresse Dich nicht, und setze Dich nicht unter Druck. Eine Morgenroutine muss Spaß machen, sonst hältst Du sie genau zwei Tage durch, und drückst am dritten wieder die Schlummertaste.

Es ist okay, ab und an die Morgenroutine auszulassen, doch unter dem Strich solltest Du sie natürlich einigermaßen regelmäßig durchziehen.

Mit der Morgenroutine setzt sich dein Gehirn automatisch mit Dingen auseinander, die dir Kraft geben, dich glücklich machen und Stress abbauen. Dadurch wirst du letztendlich eher deine Tagesziele erreichen und laut Studien rund 30% kreativer und produktiver arbeiten als in einem normalen Gefühls- und Gedankenzustand.

Auf was wartest Du noch ?
Schnappe Dir eine Notizbuch und beginne jetzt, deine Morgenroutine zu planen, um den bestmöglichen Start in den Tag zu kreieren.

 

 

 

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