So gut wie jeder konsumiert sie täglich. Die Milch. Ganz gleich ob es sich um Kuhmilch oder um pflanzliche Milchsorten handelt, rund 60 Liter Milch werden von einem Durchschnittsbürger in Deutschland pro Jahr verbraucht. Auch ich gehöre zu jenen, die sowohl für das Frühstück als auch für den Tee Milch benötigen. Vor ein paar Monaten habe ich begonnen pflanzliche Alternativen zu unserer gewohnten Kuhmilch zu probieren und testen. Von den bekannten Sorten wie Mandelmilch, Cashewmilch über Haselnussmilch, weiter über Reisdrink bzw. Kokosmilch. Klar schmeckte die eine mehr und die andere weniger, so wurde der Reisdrink und die Haferflockenmilch zu einer für mich akzeptablen Möglichkeit, meinen Tee zu süßen und mein Frühstück zu perfektionieren.
Seit ich meinen Konsum bewusst wahrnehme, und erkenne, wie viel Müll – ganz gleich ob Plastik oder nicht ,ich produziere, stieß mir eines in den Sinn. Mein morgendlicher Begleiter (die Milch) verbraucht Unmengen an Material. Und das vor allem, wenn man wie ich morgens schon fast 300 mL für das Müsli braucht. Dadurch häuften sich die Milchtüten im Mülleimer bis ich mich dazu entschied, dies zu ändern. So habe ich meine Pflanzliche Milch selbst gemacht.
Zu großer Überraschung geht das in weniger als 15 Minuten, benötigt 2 Zutaten, und schmeckt dazu noch wahnsinnig gut.
Pflanzliche Milch selbst gemacht
Pflanzliche Milch selber machen: Cashew & Mandelmilch
Zutaten
- 100 g Cashew Kerne 4-10 Stunden eingeweicht, Bioqualität
- 0,8-1,3 L Wasser
Anleitungen
- Die Cashewmilch wird laut der Anleitung im Soyabella hergestellt.
- Die eingeweichten Kerne werden dabei durch ein feines Sieb gemahlen und mit dem Wasser im Edelstahlbehälter vermengt. Das Ganze wird durch Soyabella erhitzt und nach 15 Minuten ist die Pflanzliche Milch selbst gemacht und fertig!
Die Mandel Milch wird nach dem gleichen Prinzip hergestellt. Momentan verwende ich für jegliche Art von Pflanzlicher Milch, die ich selber mache Soyabella.
Für all jene, die kein solch ein Gerät besitzen, wird schon fleißig an einem Rezept ohne Maschine getüftelt 🙂 !
Für mich ist mit der größte Vorteil, der sich durch dieses Prinzip ergibt, dass ich selbst weiß, was in meiner Milch ist. Ich kann sie süßen, wie ich möchte, und die Konsistenz nach meinem Gusto bestimmen. So bekommt man oft auch, bei gleichem Rezept, verschiedene Geschmacksrichtungen zusammen, was das ganze noch ein wenig spannender macht.
Weiters füllt man die Milch am besten in Glasgefäße und gibt sie in den Kühlschrank. Schaut nicht nur chic aus, sondern spart auch jede Menge Material.