Inbewusst leben

..und schon ist der halbe Winter vorbei! #notizanmich

Picfx-PhotoDer Titel mag zwar ein wenig pessimistisch klingen, oder vielleicht gar realistisch, aber kalendarisch gesehen ist heute der 9.01. und so gesehen ist mathematisch erst ein Drittel des Januars vorbei; auch wenn es mir vorkommt, als ob die Zeit schon wieder an mir vorbei saust.
Nun folgt der erste #notizanmich- Post für dieses neue Jahr 2016 !

Okay, aber eines ist klar, die Winterferien sind vorbei. #noooo
Kennst du das, wenn du dir vornimmst, „Ja das mache ich dann in den Winterferien, da heb ich endlich Zeit!“ Und schwups sind die nun auch vorbei und nicht einmal die Hälfte ist erledigt. Aber für dieses Drama von „Oh mein Gott, ich habe für garnichts mehr Zeit“ haben wir ja noch die anderen 70% des Januars.
Gut, auf was will sie jetzt schon wieder hinaus. 

Ich nehme mich da nun einmal selbst an der Nase, denn ich gehöre definitiv auch zu den Menschen, die sich in alles nicht nur emotional sondern auch psysisch total reinsteigern und denken wenn etwas nicht nach Plan läuft geht morgen die Sonne nicht mehr auf. (SIEHST DU soviel zum Übertreiben !)
Klar, habe ich mir in den Winterferien auch viel vorgenommen, wollte wieder Laufen gehen, meine Ernährung optimieren, ein-zwei Bücher lesen, deren Inhalt mich seit September total beschäftigen, meinen Kleiderschrank ausräumen, Blog, Beiträge, Ideenverwirklichung, Uni, X, Y, Z, usw.
Ich bin mir sicher, dass hier jeder den Gedankengang nachvollziehen kann, und selbst einmal in so einer Situation gesteckt hat, oder es gar täglich tut?
YAS, logisch Vivi.

Vanillaholica Österreich Kärnten

Ich habe mir selbst eine riesen To-Do-Liste geschrieben, um ja nicht meine Zeit sinnlos zu verschwenden, Däumchen drehend auf dem Sofa zu sitzen, oder nur TV-Serien zu schauen, aber vor allem jedoch um Vieles zu erreichen, um weiter zu kommen!
Wie das Leben so spielt habe ich natürlich großteils nur mit oberbeschäftigen Leuten, die den ganzen Tag von ihren langen To-Do-Listen reden, zu tun gehabt, die mir mal mehr mal weniger vorgejammert haben, dass sie zu nichts kommen, müde seien, erschöpft, Energielos und das in den Ferien, wie unerhört; obwohl sie ja eigentlich noch mehr Zeit und Schlaf als sonst hatten.

Bis ich mir nach ein paar Tagen die Frage gestellt habe, was ich mir selbst unter „etwas erreichen“ vorstelle. Wenn ich mir unter „etwas erreichen“ die To-Do-Liste abrackern vorstelle, ja dann ist es definitiv sinnvoll diese weiter zu bearbeiten, aber das war es bei mir nicht (denn um ehrlich zu sein, hatte ich auf viele Dinge auf der Liste keinen Bock). Denn wenn ein Punkt abgehakt wurde, ging es an den nächsten und wenn keiner mehr da war wurde etwas gesucht bzw. fiel einem schon wieder etwas ein, um ja wieder „etwas zu tun zu haben / beschäftigt zu sein!“

Also habe ich meine To-Do Liste beiseite gelegt und kann nun nach zwei Wochen sagen ich habe so gut wie gar nichts davon abgearbeitet und
man glaubt es kaum aber ich lebe noch.

Ich habe mich in den Winterferien dafür entschieden, Erinnerungen zu schaffen, Gefühle zu empfinden für die, Dank des ewigen „Ich muss noch das und das und das tun“ Strudels kein Platz war (Okay, das klingt wirklich ein wenig kitschig, Vivi). Aufjedenfall habe ich mich endlich mit meiner Besten Freundin <3 wieder getroffen, und es war ein unvergesslich schöner Tag, an dem auch diese Bilder entstanden sind.

Ich behaupte hier nicht, dass man seine ganze Arbeit hinschmeißen soll, und nurnoch den Vögelchen beim Zwitschern zu hören soll. Nein, ich rede hier von mir und von den Leuten, die sich bewusst oder unbewusst Stress machen, und sich in Sachen sinnlos reinsteigern, denn mir kann keiner weißmachen, dass man nicht Zeit für einen Nachmittagsspaziergang hat !

In den Ferien lässt sich das leicht verwirklichen, deswegen bin ich jetzt umso gespannter, wie ich mit der Situation umgehe bzw. auf die Situation reagiere, wenn die Uni und das Studentenleben in Wien wieder dazu kommt.
Schauen wir mal, ob nicht wieder die Dramaqueen an der Oberfläche kratzt, oder ich wirklich die Zufriedenheit und Gelassenheit, die ich momentan noch empfinde, beibehalte(n kann).

An all meine Freunde, von denen ich weiß, dass sie meinen Blog lesen, JA LEUTE, ich HABS NUN AUCH GECHECKT „Vivi kommt runter vom Gas 😉 „

Wie gehst du mit langen To-Do Listen um? Rackerst du sie eher ab? Oder gönnst du dir auch (längere) Pausen?

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