Inbewusst leben

Warum ich keine 50 Kilo wiegen muss, um mich selbst zu akzeptieren.

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Heute ist einer dieser Tage, an denen die Gedanken gerade nur so strömen. Es geht um Selbstakzeptanz, Bodygoals, und die Probleme, die durch so etwas auch entstehen können.

Heutzutage wird unsere Selbstwahrnehmung, also die Art und Weise, wie wir uns persönlich wahrnehmen zu einem Großteil von der Umgebung gesteuert, jedoch erschreckender Weise oft nur durch einen kleinen Anteil von uns selbst.

Im Prinzip ist dass doch ein totaler Widerspruch in sich?

Ich selbst vergleiche mich mit jemanden, den ich nur durch Instagram-Fotos sehe, ich himmle die oder denjenigen an, finde toll, was für Möglichkeiten der Person offen stehen, welchen Job sie hat, wieviel Folger? Wieviel Abonnenten? Wieviel Blogleser, wieviel Likes? Welche Haare? EGAL WAS, irgendwie ist bei den anderen immer alles besser als bei einem selber?

Irgendwie fange ich dann automatisch damit an mich selber schlechter zu sehen, vielleicht nicht so attraktiv, begehrt, sportlich, intelligent.. keine Ahnung. Da lässt sich ja leicht was finden, wenn man diese perfekte und schöne Welt der Anderen sieht, und sie mit sich selbst vergleicht.

DOCH IRGENDWANN; kommt der Moment, und die Situation, in der wir einfach nur lachend in den Spiegel schauen, uns wie ein kleines Kind auf ein Eis freuen, in der Dusche lautstark und Enthusiasmus alle Töne vergeigen, und uns selbst tagsüber bei einem charmanten Lächeln erwischen.

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photo credit: http://www.maximiliansalzer.at/

„Ja wann bzw. wie löse ich das auch bei mir aus?“

Naja, ich würde da jetzt voll gerne irgendeine 1:1 Anleitung, ein Kochrezept oder Ähnliches posten, um allen draußen, die nur beschäftigt sind, sich persönlich mit anderen zu vergleichen, die Augen zu öffnen, aber sowas habe ich nicht.

Der erste Schritt jedoch, der mich persönlich um einiges weiter gebracht hat ist Akzeptanz.

Selbstakzeptanz

Ich akzeptiere mich selbst, meine blonden Haare, meine Beine, die keine gewünschten Modelbeine darstellen, Ich hab keine Wespenteile und Sixpack gleich garnicht, na und ? Von 50 Kilo bin ich auch weit entfernt, und thigh gap- oh man, das ist ferner als der nähste Stern 😉
Irgendwie hat doch jeder andere Vorstellungen von SCHÖNHEIT, von ZUFRIEDENHEIT.

Das WICHTIGSTE ist , bist du selbst mit dir zufrieden? Akzeptierst du dich?

NEIN!! Ich will jetzt kein, aber ich hab 10 Kilo zu viel-Geprabbel hören ! 10 Kilo zuviel IM VERGLEICH??
Hör auf dich zu vergleichen mit Hund, Katze,Maus; Jeder hat ein eigenes Leben, eigene Umstände, Situationen, die immer anders zu bewältigen sind und NIEMALS im geringsten mit dem Leben anderer, oder irgendwelchen „perfekten Instagrammaccounts“ verglichen werden kann. Ich liebe Frühstück, du magst die Nachspeise. Ich gehe nicht gerne aus, du liebst es fortzugehen. Ich liebe es zu tanzen, und du bleibst lieber in der beobachtenden Rolle.
Du liest gern? Ich schau gerne Filme. Akzeptier dich selbst, dann kannst du andere akzeptieren und „Leben lassen“ ohne das Gefühl zu haben, selbst weniger Wert zu sein.

Ich erkenne meine Makel, nehm sie an, akzeptier sie, sie machen mich menschlich, nicht perfekt,
aber zeichnen mich doch aus, denn sie sind ein Teil von mir.

 

 

Wenn du keinen Bock hast himmelhochjauchzend durch die Gegend zu hüpfen und Feenstaub in die Luft zu schmeißen- LASS ES DOCH !

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