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Fashion Revolution Monat #whomademyclothes

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Mode Revolution ? Fashion Revolution Monat ? Was soll das schon wieder heißen ?
Fangen wir mal von vorne an.
Morgen ist es so weit, ein neuer Monat steht an. April. Anlässlich des Fabrikunglücks in Bangladesh, das vor 3 Jahren am 24.April vielen Menschen das Leben kostete, ruft die Organisation FashionRevolution.org zum dritten Mal in Folge alle KonsumentInnen auf, den eigenen Einkauf zu hinterfragen, und wen man mit dem Kauf der Kleidung eigentlich so unterstützt.

Bei dieser Tragödie wurden über 1,134 Menschen getötet und über 2,500 verletzt.

1,134 Gründe etwas zu ändern.
Zu viele Leute, die an einem Tag sterben mussten.
Die Idee der Fashion Revolution entstand.

„We believe that fashion can be made in a safe, 
clean and beautiful way. Where creativity, quality,
environment and people are valued equally.“

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Um was geht es bei der Fashion Revolution?

Bei der Fashion Revolution geht es um drei einfache Gedanken, die jeder in wenigen Sekunden umsetzen kann:

Sei neugierig !

Der Grundgedanke ist zu hinterfragen, wie und woher der Hauptteil meiner Kleidung kommt.
Für uns mag es zwar selbstverständlich sein in den nächstbesten Laden gehen zu können und dort ein T-Shirt für 10 € und eine Hose für 25€ zu finden. Bei der Fashion Revolution geht es darum, sich einmal zu überlegen, WIESO die Hose uns Konsumenten so billig verkauft werden kann.
Weißt du wo dein T-shirt, welches du gerade trägst produziert wurde ? Weißt du wie die Arbeitsverhältnisse dort sind ? Ob die Menschen dort unter gerechten Bedingungen arbeiten, ob sie ausgebeutet werden, um dir dieses T-Shirt zu billigsten Preisen liefern zu können ?

Beantworte mir, „Wer erstellte deine Kleidung?“

Finde mehr heraus !

Durch den Hashtag #whomademyclothes wurden über 30.458 Bilder schon auf Instagram geteilt. Von Leuten, die auch an der Revolution beitragen. Die sich für all jene einsetzen, die keine Stimme haben, und die nicht die Macht haben etwas zu ändern. IM Vergleich dazu sind die Bilder unter #Imadeyourclothes total berührend. Zu sehen, wer für das T-Shirt, das ich gerade beim Schreiben dieses Blogposts trage gearbeitet hat, wer mit dieser harten Arbeit seine Familie ernährt. Wer aber auch aufgrund der Fashion Revolution bessere Arbeitsbedingungen bekommen hat.
Dadurch, dass sich Leute wie du und ich für hygienische Arbeitsplätze, faire Bedingungen und bessere Gehälter durch BEWUSSTES HINTERFRAGEN und bewussten Kauf der Kleidung einsetzen. Ethisch. Fair. Menschengerecht.

Tu etwas !

Zusammen und als Team können wir einiges tun, das ist klar. Und je mehr Menschen dazu inspiriert werden, und nur für eine Minute hinterfragen, was alles in dem eigenen Kleiderschrank hängt, und wieviel dafür wohl manche Menschen geben mussten, desto größer wird die Revolution.

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Diesen Monat:

Im Zuge der Fashion Revolution werden einige Events anstehen, die man hier verfolgen kann.

Ich werde diesen Monat aufjedenfall dafür hernehmen, noch mehr auf Fair Fashion zu achten. Ich habe mir erst gestern einen von meinen Wunsch-Trenchcoats bestellt. Meinen Kleiderschrank vielleicht endlich einmal auszumisten, T-Shirts upcycling, die ich so nicht mehr anziehe, und den Spirit der Revolution teilen. Ich konsumiere schon lange nicht mehr viel, vor allem an Kleidung. Gehe unfassbar selten shoppen, und wenn vermeide ich Modegiganten, die auf Billig- Löhne, schlechte, harte und unmenschliche Arbeitsbedingungen ihr Monopol aufgebaut haben, und die leider überall in Europa und in jeder Stadt mehrmals vertreten sind.

Es steckt einfach so viel mehr hinter einem stinknormalen T-Shirt wie wir denken.
Noch mehr infos und Artikel dazu findet ihr übrigens bei Kunstkinder-mag.de und Nicetohave-Mag.de <3

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wer deine Kleidung macht ?

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