InIrland // Auslandssemester

3 Tage nach der Anreise in Irland // Auslandssemester 2017

Heute möchte ich die letzten 3 Tage meiner Irland-Ankunft im folgenden Beitrag Revue passieren lassen. Denn auch wenn es für mich persönlich schwer vorstellbar ist – bin ich vor knapp 4 Tagen noch in Kärnten gewesen, vor 3 in München und jetzt schon in Cork, Irland.

Ich hatte vor allem immer als Kind das Gefühl, das die Zeit nie vergehen würde. Dass ich vergleichsweise langsam älter werde, obwohl ich doch endlich einmal erwachsen sein wollte. Ich habe die „richtig alten Leute“ – für mich damals die 20- und 30-Jährigen- nicht verstanden. Wie sie sich fast täglich darüber beschwert haben, keine Zeit zu haben, und dass ihnen die Zeit wahrlich aus den Händen rutscht. Trotz einem für mich zufrieden stellenden Freundeskreis, jeder Menge Spaß in den Pausen zwischen den Unterrichtsstunden, den Spaß, den wir uns in den Stunden erlaubten, ja trotz all dem, verging die Zeit einfach in Relation zu Heute um einiges langsamer ?!

Ja jetzt bin ich 7-8 Jahre älter und kann diese „richtig alten Leute“ auf einmal verstehen. Auf einmal verschwinden bei mir die Stunden auch aus unerklärlichen Gründen, und der Tag wird gefühlt immer kürzer. In Irland ist es jetzt kurz vor 9 Uhr abends und ich komme nun nach der Anreise nach Irland  für mein Auslandssemester das erste Mal dazu meine Gedanken nieder zu schreiben. Und irgendwie war die Zeit mit der Aspekt, der mir als erstes durch den Kopf schoss. Übrigens kommen fortan alle Reise Beiträge aus Irland unter dem Hashtag #vanillaholicainireland in meine Neue Kategorie Irland // Auslandssemester !

6.01.2017, Der Anfang

Am Freitag ging es um 13:00 Uhr auf den Bahnhof, denn der Zug von Kärnten nach Salzburg wartete schon. Von Salzburg weiter nach München und dort angekommen wurde eine Nacht im Flughafen Hotel verbracht. Die Anreise nach München verlief wirklich reibungslos, und trotz einem älteren Paar, dass sich im Zug hinter mir Pausenlos über die jüngere Generation aufregte, war die Reise angenehm. (Ob ich wenn ich älter bin, auch solche Diskussionen führen werde ?)

7.01.2017,  Jetzt geht’s los

Ohne Wenn und Aber stand ich mit der Sonne im Wettlauf und einem atemberaubenden Sonnenaufgang am Münchner Flughafen auf und machte mich schnurstracks zum Gate. Eingecheckt und Koffer abgegeben, hieß es jetzt nur noch auf’s Boarding zu warten. Die Reise ging auch hier pünktlich weiter und so wurde ich in Cork bei angenehmen 14° Grad und leichtem Sonnenschein begrüßt. Da ich letzten September schon in Cork war ,war die Orientierung um einiges leichter als gedacht. Ein paar Straßen kamen mir noch bekannt vor, und wo sich die Uni befindet, wusste ich auch ca. Wo jedoch mein neues zu Hause lag, wie die Umgebung ausschaut, und vor allem wie es im Haus ausschaut, wusste ich nicht. Klar habe ich ein paar Fotos gesehen, doch wir wissen alle, wieviel man an Fotos retuschieren kann.

8.01.2017, Schlüsselübergabe

Der Tag aller Tage. Nachdem ich den Schlüssel erhielt und uns im Groben und Ganzen das Haus und die Zimmer gezeigt wurden, entstanden gemischte Gefühle. Wie auch bei meinem ersten eigenen Umzug nach Wien, ist es einerseits stärkend und schön, die eigenen Schlüssel in der Hand zu halten. Andererseits jedoch bedeutet dies viel Eigenverantwortung und ein Haufen Arbeit zu gleich. Wie fast alles im Leben gibt es auch hier zwei Seiten der Münze, und es hängt an mir selber welche ich betrachte. Doch ich muss zugeben, in einem Land, dessen Sprache ich zwar beherrsche, aber mich trotzdem nach 3 Tagen (natürlich?) noch fremd fühle, auf einmal ein eigenes Zimmer zu haben, war ein ganz eigenes Gefühl.

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…So fremd im neuen Land. und doch so dankbar…

9.01.2017, Ran an den Speck !

Heute wird geputzt und eingerichtet. Und dann sollten so langsam auch meine Mitbewohner eintreffen, denn ich wohne gemeinsam mit meinem Zwillingsbruder und 3 weiteren Studenten in einem Studentenhaus. Auch das erste Mal. Denn in Wien teilte ich eine Wohnung gemeinsam mit meinem Bruder.

Und so kommen momentan einfach viele Ereignisse zusammen. Ereignisse, die ich davor noch nie erlebt habe, die mir noch fremd sind. Ich möchte dieses neue Kapitel jedoch bewusst durch leben. Daher dieser Post. Ich bin gespannt, mit welchen Augen und welchen Gefühlen ich den Post nach meinem Auslandssemester in 6 Monaten lesen werde ?

Eventuell nicht so befremdlich, und ungewiss. Denn obwohl die Zeit und vor allem Anreise und ersten Tage hier relativ gut geplant und durch dacht wurden, weiß man nie was kommt. Besonders in einem noch unbekannten Land !.Aber so groß ja noch die Ungewissheit sein mag, mindestens genauso groß ist meine Begeisterung, Aufregung und Freude, dieses Land und diese Stadt zu meiner Stadt zu machen.

Auf Snapchat: Vanillaholica nehm‘ ich dich übrigens durch die täglichen irischen Wunder 😉 und einen Haufen neuer Eindrücke !

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Wie findest Du diese persönlichen Irland Rückblicke ? Möchtest Du mehr davon lesen ? Lasse es mich in den Kommentaren wissen 🙂

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