Neulich saß ich im Wartezimmer, und griff nach einer beliebigen Frauenzeitschrift, die in meiner Reichweite lag, und meine Langeweile mindern sollte. Ich blätterte in jener relativ bekannten Seite und kam auf einen Artikel der 5 Wege und Ideen lieferte, wie jeder nachhaltiger leben kann.
Jene Vorschläge waren für mich so absurd, dass ich dachte, ich muss meine eigene Liste an Ideen verfassen, und veröffentlichen. So here we go, 22 Schritte, wie du nachhaltiger leben kannst.
#1: Vermeide sinnlosen Energie Verbrauch
Du hast Lust auf Tee, lässt aber 1,5L statt 300ml aufkochen ? Das braucht Energie, Unmengen. Jene Mengen summieren sich Tag für Tag, und tun somit auch deinem Geldbeutel weh.
Mittlerweile ist es heiß draußen, also wieso mit 20° heißem Wasser duschen ? Reduziere die Wärme beim Wasserverbrauch. Ganz gleich ob beim Duschen, Zähne putzen, oder waschen. Ich weiß aus eigenem Verhalten, dass wir dazu tendieren, einfach das Wasser laufen zu lassen, da es für uns selbstverständlich ist, das es fließt, und fließt und fließt.
Ich muss mich immer öfter an der Nase fassen und bewusst diesen Wasserhahn beim Zähne putzen zu drehen. Und somit Wasser sparen.
#2: Schalte dein Laptop / deinen Computer über Nacht aus
Ich muss zugeben, ich bin seit 3 Jahren Mac-Nutzerin, und bin mir sehr wohl bewusst, dass Apple Produkt wohl somit zu den NICHT nachhaltigsten Produkten gehören, aber gerade bei der Elektronik hänge ich in Sachen Nachhaltigkeit noch nach. Aber ich bin mir dessen bewusst, und werde mich bessern.
Nichtsdestotrotz ist der eigentliche Punkt folgender: Schalte dein Laptop über Nacht aus !Gerade mit dem Mac tendiere ich dazu, einfach den Bildschirm zu zuklappen, und das Laptop morgens wieder aufzuklappen. Aber auch im ‚overnight‘ mode oder ‚energy saving‘ mode wird Strom und Energie verbraucht, die gut auch eingespart werden könnte.
#3: Lade dein Handy nicht über Nacht auf
Es ist sehr einladend das Handy nachts an das Kabel zu hängen,und morgens mit 100% aufzuwachen. Wusstest Du, dass es jedoch nicht nur Energie verschwendet sondern auch schädlich für das Smartphone ist, das Handy über Nacht am Kabel hängen zu haben ?
Das Smartphone ist meist schon nach 2-3 Stunden aufgeladen – also auf 100 Prozent. Ab diesem Zeitpunkt hört es auf sich aufzuladen, und verliert wieder Akku, bis der Lademechanischmus wieder angeschaltet wird, und es wieder auflädt.
Sprich überwacht lädt es sich auf, entlädt es sich wieder, und lädt sich wieder auf.
Das schadet dem Akku, und dessen Lebenszeit verkürzt sich drastisch ! Viel besser sind Akkustände zwischen 50 und 80 Prozent und kurze Ladezeiten zwischen durch.
#4: Lass deine Haare Luft trocknen..
Auch dieser Tipp gehört in die Kategorie „Energie sparen“ und ist gerade im Sommer einfach umzusetzen. Und hey, beach waves, und schöne natürliche Haare sind doch gerade im Sommer ziemlich inn.
#5: …und deine Wäsche !
Ja ich bin schon soweit, dass ich meine Wäsche ganz einfach klitschnass, auf den Wäscheständer gebe, und sie im Winter in der Wohnung, und im Sommer von der Sommerbriese trocknen lasse. Gerade während den wärmeren Tagen ist der frische Duft der Natur, der nach einem natürlichen Trocknen in der Wäsche vorzufinden ist, meiner Meinung nach richtig angenehm.
#6: Go Veggie!
#7: Esse Saison Obst und Gemüse
Wir sind es gewohnt, das unser Gemüse vielfältig ist, und aus aller Welt stammt. Was einerseits schöne Vorteile mit sich bringt, jedoch andererseits Unmengen CO2 und weitere Treibhausgase verursacht. Das Gemüse zu essen, was momentan Saison hat, ist für uns nicht mehr all zu zugänglich.Ich spreche hier zu mir selbst, denn auch ich kaufe noch zu oft Obst ein, das es „momentan eigentlich nicht geben sollte“. Aber ich lerne, und achte bewusst darauf.
#8: Pflanze deine eigenen Kräuter
Mit einer meiner Lieblingstipis ist jener, sich seine eigenen Kräuter anzupflanzen. Ja auch ich gehöre zu den „NICHT“ grünen Daumen Trägerinnen, doch ich bin gewillt und überzeugt, dass irgendwann auch mein Basilikum länger als eine Woche hält. Es ist doch viel schöner den frischen Schnittlauch vom Balkon oder aus dem Topf zu holen, als aus einer ekligen Plastikpackung ?
#9: Werde zum Resteverwertung Master
Oftmals kann man noch so viel Gutes, aus den „Resten“ und Überbleibseln, die sich noch im Kühlschrank befinden, zaubern. Also sei kreativ. Schwing den Kochlöffel, und mische doch einfach mal Gemüsesorten zusammen, die du normalerweise so nicht kombinieren würdest. Du hast Lust auf Süßkartoffeln, und normale Kartoffeln zu gleich ? Ja wenn du sie noch daheim hast, wieso nicht !
Keiner schreibt hier vor, wie man, was zu kochen hat. Auch das erste Rezepte, wurde von irgendwem als erstes gekocht, und für gut genug empfunden, um es zu teilen. Geh raus, und sei der erste, der Kartoffeln und Süßkartoffeln zusammen kocht.
#10: Achte auf das, was du hast
Ich muss sagen, gerade diesen Tipp habe ich mir in letzter Zeit sehr zu Herzen genommen. Gerade, was meine elektronischen Geräte angeht, weiß ich wie umweltschädigend deren Herstellung sind, und umso wichtiger ist es, zu schauen, dass sie einige Jahre leben.
Auch was mein Smartphone angeht; ich war nachlässig. Es fiel mir gefühlt 100 Mal runter und der Bildschirm zerbrach so sehr, dass sogar das Gehäuse kaputt ging. Die Reparatur kostete 250€ und nun ist mir mein Smartphone heilig, und das, weil ich möchte, das es noch länger hält.
Aber auf das achten, was man hat, betrifft nicht nur die Elektronik. Auch Alltagsgegenstände, Keramik, Mobiliar !
Es ist doch schön, Dinge, für die man einst Geld ausgegeben hat, möglichst lange bei sich zu haben.
#11: Erwäge Minimalismus
Minimalismus, Zero Waste, und Green Lifestyle sind momentan allgegenwärtige Themen, die nicht ohneeinander können. So bin ich der Meinung, dass man sehr wohl nachhaltig ist, sofern man wenige Dinge, im Leben besitzt, und darauf achtet, was man konsumiert. Ebenso vertrete ich die Ansichtsweise, das oftmals das Leben mehr ist als nur eine Ansammlung von Fast Fashion Kleidungsstücke, oder dem 10. paar Schuhen. Also wie wäre es, einfach mal zu decluttern und einiges auszumisten ?
Decluttering / Ausmisten auf die hippe & trendige Art und Weise
#12: Überdenke deinen Konsum
Passend zu mehr Achtsamkeit in Sachen Umgang mit Hab und Gut, fällt das Thema des Konsums.
Überdenke deinen Konsum, achte auf deine Einkäufe, sind es Impuls Einkaufe, oder wirklich notwendige ?
Bezüglich Fast Fashion Konsum habe ich neulich diesen Artikel hier verfasst.
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#13: Lass deine alten Laster los
Ich urteile hier nicht, ich rede hier nur vom finanziellen und ökologischen point of view. Zigaretten, Alkohol, Energy drinks, Wetten, Fast Fashion Shopping, all das, kostet Geld und gibt wenig zurück. Viele dieser Dinge beinträchtigen sogar die Gesundheit. Und hey, du kannst nicht nachhaltiger leben, wenn es dir nicht gut geht !
#14: Lerne die Basics guter Gesundheit
Speaking of Gesundheit und Wohlbefinden. Wissen wir nicht alle, wie wichtig es ist, 2-3 Liter Wasser am Tag zu trinken, oder 4-5 Mal Früchte und Gemüse zu essen ? Tun wir wirklich alles in unserer Macht stehende, um unseren Körper, das zu geben, was er braucht ?
Ich spreche dieses Thema aus dem Grund an, das ein kränklicher und geschwächter Körper schwerer zu versorgen ist, und allgemein instabiler scheint. Ich denke jeder kennt es selbst, gerade wenn man sich einmal nich gut fühlt, und im Bett liegt – was übrigens völlig normal ist- dreht sich alles nur um die Gesundheit. Man verzichtet oft auf viele Prinzipen, um wieder gesund zu werden, und daher wäre es für dich, und deinen Körper und alle Beteiligten am besten, einfach gesund zu bleiben.
#15: Löse dich von negativen Gedanken, Leuten und Dingen
Gibt es nicht Hin und Wieder die Personen, die einfach alles schlecht finden, was man macht ? Die einem den Wind aus den Segeln nehmen, und einem mit Wort für Wort stoppen ? Solche Menschen bringen dich in keiner Lebensweise und auf keinem Weg weiter. Ganz gleich, ob du ein nachhaltigeres Leben leben möchtest, oder einfach nur dein Studium fertig kriegen möchtest. Solche Menschen halten dich zurück, statt dich voran zu bringen. Also löse dich von ihnen.
#16: Lass die Vergangenheit, Vergangenheit sein
Ja auch ich hab sie. Die Vergangenheit. Auch ich ging bei H&M shoppen, habe jetzt noch Zara Kleidungsstücke im Kleiderschrank und war als Kind ganz obsessed mit einem guten Cheese Burger bei Maci. Sich darüber jetzt Gedanken zu machen bringt gar nichts, außer, dass es Energie kostet. Manchmal jedoch hält einen diese Vergangenheit zurück, Dinge zu tun, die man gerne tun möchte. Sie stoppt einen aus welchen Gründen auch immer, so dass man oft da sitzt und denkt, nein all das, bringt doch sowieso nichts. Also lasse ich es lieber, FALSCH: Nichts im Leben ist umsonst. Also ran an den Speck und nachhaltiger leben !
#17: Kaufe Fair Fashion
Einer der einfachsten Tricks meiner Meinung nach, um von nicht sehr nachhaltig auf zumindest umweltbewusster zu wechseln, ist es, Fair Fashion zu kaufen. Ich habe unter der Rubrik Fair Fashion schon einige Öko Firmen unter der Lupe gehabt, und deren Arbeitsbedingungen und Philosophie genau untersucht. Schau doch einmal vorbei und lass dich dort inspirieren !
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#18: Kaufe lokal
In einer Welt, in der Globalisierung ein tagtäglicher Prozess ist, ist das Vorhandensein von allmählichen Nahrungsmitteln und Gütern selbstverständlich. Wusstest Du, dass die Importware 11-mal mehr Energie verbraucht, zusätzlich noch 11-mal mehr CO2 ausstößt und insgesamt 28-mal so viel Schwefeldioxid wie einheimische Produkte produziert ?
Das Institut für Alternative und nachhaltige Ernährung Gießen zeigte in einer Studie, dass täglich 140 Tonnen Lebensmittel nach Deutschland eingeflogen werden. Zwar ist das weniger als 1% aller angebotener Lebensmittel, verursacht jedoch 10 bis 16% der Treibhausgase, die durch alle Transporte entstehen.
Also entscheide dich, und kaufe lokal ein. Es ist mehr als nur ein langweiliger Spruch a la „GO LOCAL, BUY LOCAL!“. Es macht einen Unterschied, sei du der Anfang für jenen.
#19: Informiere dich
Gerade, wenn man nachhaltiger leben möchte, besteht oftmals der einfachste Weg darin, sich zu informieren. Sich einfach schlau zu machen, welche Möglichkeiten und Alternativen es gibt. Was ich statt der alltäglichen Plastiktüte im Supermarkt verwenden kann, dass Deo’s aus Glasflaschen genau so brauchbar sind wie jene in Albfolien, und 1 Veggie Tag in der Woche schon ein großer Schritt in die richtige Richtung ist.
#20: Benutze die Bibliothek
Da viele meiner LeserInnen StudentInnen sind, weiß ich, das dieser Tipp eventuell ein wenig unnütz erscheinen mag. Ich finde jedoch, das man das Ausleihen und Borgen von Büchern nicht unterschätzen. Es spart Ressourcen und Moneten.
#21: Finde das, was dich glücklich macht
Du magst Tiere ? oder Fashion ? Dann setze dich doch mit den Themen mehr auseinander und finde deinen eigenen Weg, wie du sie nachhaltiger und umweltfreundlicher umsetzen könntest. Ich bin mir sicher, dass du einen Weg dafür finden wirst, und mit deiner Begeisterung andere zum Thema Nachhaltigkeit ansteckst.
#22: Lache mehr, viel mehr !
Wir nehmen das Leben alle viel zu ernst, und gehen oft in dem Stress des Alltags unter. Wer langfristig etwas verändern möchte, muss lachen. Und das viel viel mehr ! Es schadet auch nicht, einfach mal über sich selbst zu lachen, kleine Rückschläge als menschlich an zu nehmen, und zu merken, das auch man selbst nur ein Mensch ist. Ein Mensch, der das beste gibt, um dieser Welt etwas zurück zu geben und auf die Umwelt zu achten. Doch oft passieren Missgeschicke, oder Fauxpas, aber weißt du was, lach doch einfach drüber ? Und mach es das nächste mal besser. You can do it <3
